Behind the Scenes – Im Gespräch mit Steffi

2. Februar 2022

Kurze Vorstellung: Was machst du? Wie lange bist du schon bei Integreat?

Ich bin seit Januar 2020 in der Digitalfabrik und Teil des App-Teams. Meine Hauptaufgaben sind die frontend-seitige Weiterentwicklung und Verbesserung der Integreat-App.

Wie bist du zu Integreat gekommen?

Ich kenne den Tür an Tür Verein schon sehr lange. Nach Abschluss meines Studiums habe ich immer wieder geschaut, ob und wie es möglich wäre bei der Digitalfabrik einzusteigen und als ich dann eine passende Stelle gefunden habe, habe ich mich beworben und es hat direkt gut gepasst.

Wie siehst du deine Rolle im Entwicklungsteam vor allem als Frau?

Unser Team hat das Ziel eine App für sehr viele verschiedene Menschen zu gestalten. Dabei ist es natürlich sehr hilfreich auch ein diverses Team zu haben, dass möglichst viele Blicke auf die Welt einbringen kann. Entsprechend versuche ich aus meiner Sicht als Frau diese Perspektive beizusteuern.

Was können junge Frauen in einer männerdominanten Branche von dir lernen?

Ich bin selbst noch jung und habe noch viel zu lernen, dafür würde ich mir wünschen, dass es mehr Möglichkeiten für junge Frauen in der Tech-Branche gäbe sich auszutauschen. Aktuell versuche ich einerseits zu akzeptieren, dass die Branche und auch die Welt männerdominiert ist und sich das nicht von jetzt auf gleich auflösen lässt und andererseits Wege zu finden, an denen man ansetzen kann, um es schon jetzt besser zu machen. Dabei war es für mich persönlich ein wichtiger Schritt zur Digitalfabrik zu wechseln und damit Teil eines Teams zu werden, dem Geschlechtergerechtigkeit wichtig ist. Dabei sehe ich auch die Chance, dass wir als diverses Team mit Gemeinschaftssinn und Wunsch zu Fortschritt einen Gegenentwurf zum männliche-Werte-zelebrierenden-Konzern werden können und so neben einer Vorbildfunktion, auch die Tech-Branche für Frauen (oder auch Männer die keine Lust auf Ellenbogen-Mentalität haben) attraktiver zu machen. Weiter finde ich auch super schön aktuell zu erleben, dass soziales Engagement auch mit Software-Entwicklung möglich ist und sich technisches Interesse und soziales Engagement gut verbinden lässt.

Was sind deine Hobbies außerhalb von Integreat?

Gerne tobe ich mich in vielen kreativen und handwerklichen Projekten, vom Kleidung nähen, upcycling, malen bis hin zum Möbel-Bau und Heimwerken aus, außerdem bin ich im Wohnprojekt am Katzenstadel aktiv und spiele in einer Band.

Was wünscht du dir für die Zukunft des Projekts?

… dass noch viele Kommunen weltweit den Nutzen von Integreat erkennen und damit der Mehrwert des Projekts möglichst viele Menschen erreicht.