Integreat vor Ort bewerben

27. Mai 2019

Jeder Mensch mit Zugang zu einem Smartphone oder dem Internet kann auf die Informationen in Integreat zugreifen. Um jedoch sicherzustellen, dass die Inhalte auch ihre Wirkung bei der Zielgruppe vor Ort entfalten können, ist die Verbreitung und Bekanntmachung entscheidend. Die Brücke zwischen einem digitalen Angebot und der analogen Lebensrealität der Neuzugewanderten geht in beide Richtungen. Während die Inhalte und Informationen in Integreat langfristig dazu beitragen, dass Menschen stärker an analogen Integrationsangeboten und der Gesellschaft vor Ort teilhaben können, kann der Integrationsprozess am Anfang gut für die Bekanntmachung von Integreat genutzt werden. An passender Stelle kann Integreat im persönlichen Gespräch empfohlen werden, oder Poster und ausliegende Flyer weisen auf das Angebot hin.

Eine gute Möglichkeit kann es sein, Neuzugewanderte direkt bei der Ankunft anzusprechen, da Integreat möglichst früh im Integrationsprozess vorgestellt werden sollte. Gibt es in der Region eine zentrale Stelle an der alle Neuzugewanderten unweigerlich vorbeikommen (bspw. das Einwohnermeldeamt), so sollte hier unbedingt auf Integreat hingewiesen werden. Besonders die ersten Ansprechpersonen der Neuzugewanderten sollten von der Integreat-App wissen, genügend Informationsmaterial dazu vorliegen haben und die Neuzugewanderten über den Nutzen der App aufklären können. Im besten Fall wird die App an dieser Stelle direkt auf dem Smartphone der Neuankommenden installiert. Es ist deutlich, dass für viele Neuzugewanderte die persönliche Empfehlung durch eine vertrauenswürdige Person die beste Werbung ist.

Auch an öffentlichen Orten kann gut für Integreat geworben werden. Werbung durch Poster, Flyer oder kurze Werbefilme an Orten zu platzieren, die von Neuzugewanderten häufig frequentiert werden, ist eine weitere gute Möglichkeit, um auch diejenigen zu erreichen, die bei ihrer Ankunft noch nicht von Integreat erfahren haben.

Integreat ist ein digitales Medium und natürlich liegt daher auch eine digitale Bekanntmachung des Angebots nahe. Kommunalen Kommunikationskanäle wie bspw. Facebook-Seiten oder kommunale Webseiten sollten unbedingt regelmäßig auf Integreat hinweisen. Auch andere wichtige Akteure können Integreat auf Ihren Plattformen verbreiten. Der digitale Kanal ist besonders attraktiv, da hier kein Wechsel im Medium passieren muss, um direkt auf die Integreat-Inhalte zuzugreifen. Auch Ihre Partner, wie die Wohlfahrtsverbände haben oftmals eigene Kommunikationskanäle.

Um den gesamten Marketingprozess für alle Integreat-Kommunen zu erleichtern, können diese auf ein umfassendes Marketing Kit zugreifen. Dieses enthält Poster und Flyer in mehreren Sprachen, die nach Bedarf gedruckt und ausgehängt bzw. ausgelegt werden können. Die Verwendung der Dateien ist kostenlos für alle Partnerkommunen. Auch Logos können auf dem Material ergänzt werden, um Förderer und Kommune sichtbar zu machen. Durch die Verfügbarkeit von allgemein nutzbaren Marketingmaterialien werden lokal Ressourcen gespart und das Angebot erreicht dennoch die Zielgruppe.