Kommunal: Integreat jetzt auch in Kaiserslautern

10. Februar 2020
Integreat startet jetzt auch in Kaiserslautern

In der Stadt Kaiserslautern leben knapp 100.000 Menschen aus 144 unterschiedlichen Nationen. Das interkulturelle Angebot vor Ort ist vielfältig. Jetzt die Stadt  sich nur noch darum kümmern, dass auch alle von den tollen Angeboten erfahren. Und genau hier kommen wir ins Spiel: Mithilfe der Integreat-Plattform können seit Mitte Januar in Kaiserslautern Informationen für Zugewanderte in drei Sprachen aufgerufen werden: Deutsch, Englisch und Arabisch. Das fördert das gesellschaftliche Miteinander und hilft Neuzugezogenen dabei, in der Stadt anzukommen.

Vorteile von Integreat für die Stadt Kaiserslautern

Die digitale Modellstadt Kaiserslautern kann mithilfe von Integreat alle Angebote in einer Plattform bündeln. Die Neuankömmlinge können die Informationen sowohl über die Smartphone-App oder auch über die Webseite integreat.app aufrufen. Die App ist sowohl für Android als auch für iOS verfügbar. Der Oberbürgermeister der Stadt Kaiserslautern, Klaus Weichel, sieht aber in Integreat noch mehr Potenzial. Er sieht die Plattform als „Nachschlagewerk des öffentlichen Lebens“, von dem nicht nur Neuzugewanderte sondern auch Einheimische profitieren können. Neben einer Übersicht der Kontaktstellen und Veranstaltungen, bietet Integreat in Kaiserslautern auch Tipps & Tricks für den Alltag sowie eine Übersicht zur Jobsuche.

Einführung der Integreat-Plattform

Die Einführung der Integreat-Plattform wurde federführend vom Projektbüro für Integration und Interkulturelle Angelegenheiten betreut. Die Projektkoordinatorin, Olivia Duran, sieht Integreat auch als eine Unterstützung für die unterschiedlichen Träger im Integrationsbereich. In der Integrationsarbeit treffen öffentliche, private und ehrenamtliche Strukturen aufeinander. Damit alle wissen, was die anderen anbieten, kann Integreat eine große Hilfe sein. Und letztendlich profitieren natürlich die Menschen vor Ort. Nach dem nun der Startschuss letzte Woche bei der feierlichen Eröffnung gefallen ist, steht der Mission nichts mehr im Wege!

Foto: Stadt Kaiserslautern