In über 140 Städten und Landkreisen nutzen Menschen Integreat, um sich im neuen Umfeld zurechtzufinden. Mit jährlich über 5 Millionen Seitenaufrufen ist die Plattform eines der größten digitalen Informationsangebote für Zugewanderte in Deutschland.
Kommunen nutzen Integreat, um Orientierungsberatung zu leisten und Integrationsangebote sichtbar zu machen. Nutzer:innen finden so schneller Wege zu Sprachkursen, Arbeit, Ausbildung, Wohnen und sozialer Teilhabe. Integreat trägt damit zur Entlastung kommunaler Strukturen bei – indem Informationsbedarfe digital gedeckt und Doppelberatungen reduziert werden.
Wir wollen Integration nicht nur ermöglichen, sondern nachweislich verbessern. Der Bedarf an verlässlichen, mehrsprachigen Informationen ist hoch und Integreat schließt diese Lücke.
Integreat wird wissenschaftlich begleitet. Das Abdul Latif Jameel Poverty Action Lab (J-PAL) untersucht gemeinsam mit dem ifo Institut, der Humboldt-Universität zu Berlin und weiteren Partnern die Wirkung digitaler Informationsangebote auf Integration.
Erste Zwischenergebnisse (2021–2023) zeigen:
Diese Ergebnisse bestätigen: Gute Information wirkt.
Auch andere Forschungsarbeiten beschäftigen sich mit Integreat – etwa zur Wirkung von informationsvermittelnden Plattformen, zu Kommunikationsräumen oder zu konkreten Bedarfen der Zielgruppe. Sie alle zeigen: Integreat verbindet Menschen, Daten und Strukturen, um mit verhältnismäßig wenig Aufwand ein starkes Fundament für die digitale Integrationsarbeit zu legen..
Wie entsteht Wirkung? Unsere Wirkungstreppe zeigt (von unten nach oben) den Weg. An der Wirkungstreppe richten wir auch Weiterentwicklungen von Integreat aus.
Der Output
Städte und Landkreise kommunizieren mehrsprachig und zielgruppengerecht lokale Informationen. Integreat stärkte die Zusammenarbeit zwischen Integrationsakteuren und Angebote werden von verschiedenen Zielgruppen wahrgenommen.
Der Outcome
Kommunen verbessern über Integreat hinaus die Art und Weise von Informationsvermittlung und kooperieren mit anderen Kommunen. Digitale Brücken entstehen, die dafür sorgen, dass auf Basis von digitalen Informationen Handlungen vorgenommen werden. Integrationsarbeit wird von den Kommunen als erleichtert empfungen.
Die Wirkung
Chancenungleichheit verringert sich vor Ort und gesamtgesellschaftlich.