Open Source und Creative Commons als Chancen für kommunale Zusammenarbeit
Transparenz steht für uns im Integreat-Projekt an oberster Stelle. Der komplette Programm- und Quellcode der Integreat-App ist frei verfügbar und unter einer Open-Source-Lizenz bereitgestellt (MIT). Darüber hinaus sind alle Inhalte der verschiedenen Städte und Kommunen unter Creative Commons (CC BY-NC 4.0) lizenziert. Das bedeutet, dass neue und bestehende Landkreise und Städte bei Inhalten und Übersetzungen voneinander profitieren können und Arbeitsaufwand bei Erstellung und Pflege minimiert wird.
Damit verfolgen wir das Ziel von gemeinschaftlicher Entwicklung und Nutzung von Inhalten und Software. So senken wir Hemmschwellen und technische Barrieren, um die Zusammenarbeit von Kommunen initial zu befähigen, zu stärken und langfristig zu etablieren. Frei nach dem Ansatz „Learning by Doing“ werden öffentliche Verwaltungen durch unsere Ansätze an die Vorteile und Chancen, die offen verfügbare Inhalte und Software bieten, herangeführt und können diese in der eigenen Arbeit direkt erfahren.
Können Erfolge der Arbeit mit gemeinschaftlich erarbeiteter und offener Software und Inhalten unter freier Lizenz in einem Bereich der Verwaltung – in diesem Fall der Integrationsarbeit – verzeichnet werden, entwickeln sich Transfermodelle und die Übernahme von Ansätzen und Methoden auch in andere Bereiche innerhalb der Kommune. Wenn öffentliche Gelder in die Entwicklung von Software oder von Inhalten investiert werden, sollten diese auch der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. Davon sind wir überzeugt und wollen mit unserer Arbeit gezielt zu dem entsprechenden Systemwandel beitragen.
Wir unterstützen in diesem Sinne die Kampagne Public Money, Public Code, die sich dafür einsetzt, dass mit öffentlichen Geldern für öffentliche Verwaltungen entwickelte Software unter einer Freie-Software- und Open-Source Lizenz veröffentlicht wird.