Die Zielgruppe zu Wort kommen lassen
Egal, ob Integreat speziell für Geflüchtete, für EU-Migrantinnen und Migranten oder für alle Neuzugewanderten eingesetzt werden soll, die Einbindung der Zielgruppe in den Erstellungs- und Revisionsprozess ist ein wichtiges Mittel, um die anschließende Akzeptanz zu fördern, Informationen adressat*innengerecht zu gestalten und kulturellen Besonderheiten angemessen zu begegnen.
Möglichkeiten zur Einbeziehung der Zielgruppe können sein:
- Gezielte Einladung von Neuzugewanderten zu Auftaktworkshops und Arbeitstreffen
- Veranstaltung eines Integreat Forums mit Vertreter*innen der Zielgruppe zur gemeinsamen inhaltlichen Arbeit oder Evaluation der bestehenden Inhalte und Struktur von Integreat
- Bewerbung der Feedbackfunktion in Marketing-Maßnahmen und über Beratungsstellen
- Persönliche Ansprache durch Beraterungsstellen oder Ehrenamtliche
- Kooperationen mit Migrant*innenorganisationen
Werden Vertreterinnen und Vertreter der Zielgruppe gut in die Arbeit an und mit Integreat eingebunden, agieren sie als Botschafter und tragen maßgeblich zur Verbreitung und Verbesserung des Angebots bei. Durch die Aktivierung lokaler Netzwerke und Kontakte entwickeln sich deutschlandweit unterschiedliche Formate, um diese Funktion zu fördern und zu stärken.