Mehrsprachigkeit leicht gemacht: Übersetzungen in Integreat
Einen der größten Mehrwerte in Integreat bieten die einfach zu verwaltenden Übersetzungen. Gleich mehrere Optionen stehen Städten und Landkreisen hier zur Verfügung, um Integreat in beliebig vielen Fremdsprachen zu pflegen und zu veröffentlichen. Damit sich dabei nicht auch der Aufwand für die Kommunen propotional erhöht, steht ein intelligentes Übersetzungsmanagement bereit. So merkt sich das System eigenständig, welche Inhalte sich seit dem letzten Update der Übersetzungen verändert haben und bietet darüberhinaus standardisierte Schnittstellen zu Übersetzungsbüros an. Das klassische „Copy+Paste“ für die Arbeit mit Übersetzungen entfällt dadurch und Übersetzungen können mit einem Klick hochgeladen und formatiert importiert werden.
In diesem Blogartikel beleuchten wir die drei Möglichkeiten, die jeder Kommune für jede Sprache zur Auswahl stehen, um an die passenden Übersetzungen zu gelangen. Die Arbeit mit eigenen Übersetzer*innen, die Arbeit mit maschinellen Übersetzungen und die Arbeit mit einem professionellen Übersetzungsbüro. Bei den ersten beiden Möglichkeiten kommen auf Stadt oder Landkreis lediglich organisatorischer Aufwand, aber keine Kosten zu. Dafür können beim professionellen Übersetzungsbüro Kosten gespart werden, da Sätze und Inhalte anderer Kommunen, die in den letzten 5 Jahren bereits übersetzt wurden, mit bis zu 100% Rabatt auf die Übersetzungskosten pro Wort angerechnet werden.
Verfügt eine Kommune über eigene Übersetzer*innen oder das Integreat-Projektteam vor Ort selbst über bestimmte Sprachkenntnisse, können einzelne Seiten im Integreat-Redaktionssystem einfach übersetzt werden. In unserem Redaktionssystem findet sich dazu eine sogenannte „Split-Screen“-Ansicht, auf der auf der linken Seite der deutsche Ausgangstext ist und rechts daneben der Zieltext formuliert werden kann. Ist die Übersetzung für eine Seite abgeschlossen, kann diese sofort gespeichert und veröffentlicht werden.
Alternativ dazu bieten wir maschinelle Übersetzungen an für die wir auf die Dienste von DeepL (deepl.com) zurückgreifen und die uns für 8 europäische Sprachen entsprechende qualitative Übersetzungen liefern können. Für die Stadt oder den Landkreis fallen dabei keine Kosten an, da diese bereits über den Kooperationsvertrag abgedeckt sind. Zur Zusammenarbeit mit DeepL gibt es bereits hier einen ausführlichen Blogartikel.
Als dritte Variante kommen professionelle Übersetzungsbüros oder Übersetzer*innen ins Spiel, die die Stadt oder der Landkreis einkauft. Hier können Städte und Landkreise in der Zusammenarbeit mit uns unter anderem auf zwei Rahmenverträge mit Tolingo und Linguarum zurückgreifen, aber natürlich auch eigene (lokale) Übersetzungsbüros oder Übersetzer*innen beauftragen. Die Abrechnung erfolgt meist pro Wort und unterscheidet sich je nach Sprache. Unterstützt wird dieser Prozess bei Integreat von zwei Seiten: zum einen Stellen wir einen Übersetzungsspeicher bereit (eine große Datenbank mit bereits übersetzten Sätzen anderer Städte) auf die die Übersetzungsbüros Zugriff haben/erhalten und die im Angebot zu entsprechenden Rabattierungen führen. Existieren bestimmte Sätze bereits 1:1 in der Datenbank werden Wortpreise mit 100% rabattiert. Bei 80% Übereinstimmung greifen noch bis zu 40% Rabatt. Ein zweiter Vorteil ist die Import- und Exportfunktion im XLIFF-Format des Integreat-Redaktionssystems. „Copy-und-Paste“-Vorgänge gehören so der Vergangenheit an. Das Einspielen der Übersetzungen übernimmt unser Team mit wenigen Klicks für die jeweilige Stadt oder den jeweiligen Landkreis, der vorab natürlich ein entsprechendes Angebot von den Übersetzungsdienstleitern erhält.
Auch wenn das Übersetzungsmanagement an sich ein komplexes Unterfangen ist, ist es für die Städte und Landkreise sowie das Integreat-Projektteam vor Ort kein großer Aufwand. Von unserem Team unterstützt sorgen wir mit digitalen Hilfsmitteln und der Erfahrung aus 5 Jahren Integreat in über 60 Städten dafür, dass Mehrsprachigkeit – egal mit wie vielen Sprachen – zu einer kinderleichten Aufgabe wird.