Online Seminar: So kommt Integreat in die Presse
Wie schaffen wir es, dass über Integreat berichtet wird? Wier erkennt man die besten Geschichten, die es wert sind, erzählt zu werden? Genau über diese Fragen haben wir in unserem Online Seminar letzte Woche diskutiert. Das Seminar ist Teil einer 2021 gestarteten Reihe an Fortbildungen für die Integreat-Beauftragen in den Kommunen. Im ersten Online Seminar im Januar ging es allgemein um Online Marketing. Danach stimmten die Teilnehmenden für das nächste Thema ab: Pressearbeit.
Warum Pressearbeit für Integreat machen?
Integreat ist eine App und eine Webseite für Migrantinnen und Migranten. Deshalb scheint Pressearbeit erst einmal wenig sinnvoll. Wer liest schon Zeitungen ohne gute Deutschkenntnisse. Pressearbeit ist mittlerweile aber viel mehr als „nur Zeitung“. Geschichten lassen sich über die sozialen Medien genauso erzählen wie über die Medien. Einen entscheidenen Vorteil hat die deutsche Medienlandschaft allerdings: Die Menschen vertrauen den Zeitungen und den Öffentlich-rechtlichen Medien. Insgesamt vertrauen laut einer Studie der Universitäten Mainz und Düsseldorf über 70 % dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen in Deutschland. Zum Vergleich: Nur 5 % vertrauen Informationen auf Social Media.
Welche Zielgruppe erreicht man über welche Medien?
Migrantinnen und Migranten errecht man wohl eher über die sozialen Medien oder über Plakate und Flyer. Trotzdem sind lokale Zeitungen oder Radiosender sehr wichtig. Über sie bleibt Integreat im Gespräch. Wir möchten Integration erlebbar machen – und zwar für die ganze Gesellschaft. Zeigen, was es heißt, wenn man neu in einem Land ist. Welche Schwierigkeiten gibt es? Und warum kann die Integreat Plattform manches erleichtern. Letztendlich geht es um Inklusion. Und die ist keine Einbahnstraße.