Die Integrationspauschale in Bayern effektiv nutzen: Wie Kommunen ihre Kosten über Fördermittel abdecken können

28. August 2024
Symbolbild – Integrationspauschale

Mit der Verabschiedung der neuen Integrationspauschale im Freistaat Bayern ergeben sich zumindest für bayerische Kommunen Möglichkeiten zur gezielten Förderung von Projekten, die die Integration vor Ort unterstützen. In diesem Beitrag zeigen wir, wie bestehende Integreat-Partnerkommunen ihre laufenden Kosten teilweise oder vollständig über die Integrationspauschale abdecken können. Gleichzeitig möchten wir auch anderen Städten und Landkreisen aufzeigen, welche Vorteile die Plattform bietet – insbesondere im Kontext der neuen Förderrichtlinien.

Was ist die Integrationspauschale?

Die bayerische Integrationspauschale wurde Ende Juni 2024 beschlossen und stellt Mittel bereit, die Kommunen zur Förderung integrativer Maßnahmen einsetzen können. Besonders hervorzuheben ist, dass in dieser Förderrunde erstmalig auch explizit die Ausgaben für mehrsprachige Informationsplattformen (wie z.B. Integreat) gefördert werden können. Dies umfasst sowohl die Einführung als auch den Betrieb.

Wie können bestehende Integreat-Kommunen von der Integrationspauschale profitieren?

Für unsere Partnerkommunen bieten sich durch die Pauschale interessante Möglichkeiten, bestehende Ausgaben über Fördermittel zu decken:

  • Betriebskosten: Die laufenden Kosten für Hosting, Support und Softwarepflege lassen sich über die Integrationspauschale abrechnen, falls Integreat nicht kostenlos selbst betrieben wird.
  • Übersetzungsaufwand: Mit unserem Übersetzungspaket ist es möglich die Übersetzungskosten pro Jahr auf 1.000 € zu deckeln und dabei 1 Millionen Wörter in über 200 Sprachen übersetzen zu lassen – ein Kostenpunkt, der ebenfalls durch die Pauschale getragen werden könnte.
  • Marketing und Schulungen: Auch Ausgaben für Öffentlichkeitsarbeit, Schulungen und Weiterbildungen für das redaktionelle Team könnten unter die förderfähigen Maßnahmen fallen. Wir empfehlen jährlich mindestens eine Social Paid Kampagne mit der Laufzeit von 30 Tagen (Kostenpunkt ca. 1.750 € brutto).

Warum ist die Nutzung von Integreat sinnvoll?

Nicht nur in Zeiten zunehmender Migration, sondern auch angesichts des Fachkräftemangels ist es für Kommunen essenziell, Informationen barrierefrei und mehrsprachig anzubieten. Integreat erfüllt genau diese Aufgabe und bietet mehrere Vorteile:

1. Mehrsprachigkeit: Migrantinnen und Migranten sowie internationale Fachkräfte können wichtige Informationen in ihrer Muttersprache abrufen. Das fördert die Integration und erleichtert den Zugang zu lokalen Angeboten.

2. Einfache Handhabung: Die Pflege der Inhalte ist unkompliziert und setzt keine besonderen IT-Kenntnisse voraus. Selbst grundlegende Fähigkeiten in „Microsoft Word“ reichen aus, um Inhalte eigenständig zu verwalten.

3. Geringer Zeitaufwand: Der durchschnittliche Aufwand für die redaktionelle Pflege liegt bei etwa 2,25 Stunden pro Woche. Falls notwendig, könnten Kommunen auch eine Minijob-Stelle für diese Aufgaben schaffen.

Nutzen für Kommunen: Ein umfassendes Gesamtpaket

Die Tür an Tür – Digitalfabrik gGmbH bietet für die Integreat-Nutzung ein Gesamtpaket an, das den Betrieb, Support, Übersetzungen und Marketing umfasst. Dabei begleiten wir Sie Schritt für Schritt und passen uns Ihrem individuellen Tempo an. Unser Ziel ist es, den Verwaltungsaufwand so gering wie möglich zu halten und gleichzeitig die Integration in Ihrer Region optimal zu unterstützen.

Fazit: Jetzt aktiv werden und Fördermittel nutzen

Für bayerische Kommunen, die bereits Integreat nutzen, lohnt es sich, die neuen Fördermöglichkeiten der Integrationspauschale zu prüfen. Für alle anderen bayerischen Städte und Landkreise, die bisher noch nicht von Integreat profitieren, ist jetzt der ideale Zeitpunkt, über eine Einführung nachzudenken. Gerne stehen wir für ein unverbindliches Beratungsgespräch zur Verfügung und erläutern, wie die Plattform auch in Ihrer Kommune erfolgreich eingesetzt werden kann.

Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Ihnen die Integrationsarbeit weiter zu stärken und die Sprachbarrieren für eine gelungene Integration zu senken.