Gleichberechtigung bei Integreat – wo gibt es noch Luft nach oben?
Gestern haben wir schon darüber berichtet, was wir bei Integreat alles für die Gleichberechtigung innerhalb unseres Teams tun. Aber natürlich gibt es auch bei uns noch Luft nach oben – denn gleichberechtigte Strukturen müssen nicht nur etabliert, sondern auch nachhaltig beibehalten und gestärkt werden.
Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Wir haben unsere vierteljährlichen Konferenzen schon als Beispiel dafür genommen, wie unser Team über die Jahre gewachsen ist und wie wir mittlerweile mehr Frauen als Männer beschäftigen. Gerade erst fand die letzte Konferenz in Dortmund statt. Leider musste eine unserer Kolleginnen absagen, da die lange Reise und die beiden Arbeitstage als Mutter ohne Kinderbetreuung nicht möglich waren. Auch wenn wir virtuell sehr gut zusammenarbeiten, entgeht Eltern bei uns häufig das Erlebnis von Gemeinschaft. Und dafür sind die Konferenzen schließlich da.
Wir haben vier Mütter in unseren Reihen, aber keinen Vater – immerhin einen Großvater. Aber warum eigentlich? Stärkt unser Arbeitszeitmodell vielleicht doch noch patriarchale Rollenbilder? Es sollte uns zumindest zu denken geben.
Was können wir tun?
Am schwierigsten ist es, unbewusste Vorurteile und Dynamiken zu erkennen, die seit Jahrhunderten gesellschaftlich reproduziert werden. Davon sind auch wir leider nicht frei. Uns ist es daher wichtig, unsere gesamte Organisation regelmäßig kritisch zu reflektieren, um mögliche Missstände zu identifizieren. Auch sollten andere Diversity-Dimensionen nicht vernachlässigt werden. Wenn alle mit einbezogen werden, gelingt es uns mit Sicherheit gemeinsame Lösungen zu finden.