Welttag gegen Rassismus

21. März 2024
Welttag gegen Rassismus

Der 21. März ist Welttag gegen Rassismus. Für uns eine gute Gelegenheit, um sich mal wieder mit diesem wichtigen Thema zu befassen und ein klares Statement gegen Rassismus zu setzen.

Der 21. März 1960

Heute vor genau 64 Jahren wurden friedliche Demonstranten, die gegen das Apartheidgesetz demonstrierten, von der Polizei in Südafrika erschossen. Dieses Ereignis galt als Wendepunkt im Kampf gegen Rassismus und diente als Anstoß für die weltweite Bewegung gegen Diskriminierung in jeglicher Form. Seit 1966 wird dieser Tag jährlich am 21. März begangen, um sich gegen Rassismus und Diskriminierung einzusetzen. Gleichzeitig soll darauf aufmerksam gemacht werden, wie wichtig eine vielfältige Gesellschaft ist.

Rassismus

Leider ist Rassismus auch in Deutschland allgegenwärtig und noch immer ein ernstzunehmendes Problem. Viele Menschen mit Migrationshintergrund berichten über Anfeindungen im Alltag – sei es auf Grund ihrer Hautfarbe, ihrer Sprache oder ihrer Religion. Aber nicht nur im Alltag ist Rassismus häufig allgegenwertig. Auch im Netz nehmen Hasskommentare und Beleidigungen stetig zu.

Diskriminierung im digitalen Raum

Für die meisten Migrant:innen spielen soziale Netzwerke eine zentrale Rolle – sie ermöglichen nicht nur den Kontakt zur Familie und Freunden, sondern bieten auch die Möglichkeit, sich intensiv über das neue Heimatland zu informieren. Doch leider gibt es auch einige Schattenseiten: Hasskommentare und rassistische Beleidigungen sind für viele Migrant:innen in den sozialen Medien ein großes Problem. Unter dem Deckmantel der Anonymität werden rassistische Kommentare und Beleidigungen in Windeseile verbreitet. Für Betroffene kann dies zu einer Beeinträchtigung der psychischen Gesundheit führen und das Selbstwertgefühl mindern. Es ist daher unerlässlich, dass wir uns aktiv gegen Rassismus einsetzen – sei es in der realen oder in der digitalen Welt.

Was können wir gegen Rassismus tun?

Jede:r Einzelne von uns kann sich aktiv gegen Rassismus und für eine diskriminierungsfreie Welt einsetzen. Denn viele kleine Taten können im Ganzen etwas Großes bewirken. Wichtig ist, dass Rassismus in seinen unterschiedlichen Formen erkannt wird und jede:r das eigene Verhalten reflektiert. Dazu gehört beispielsweise, dass die eigenen Privilegien und Vorurteile anerkannt werden.

Zusätzlich kann sich jede:r mit Personen, die von Anfeindungen jeglicher Form betroffen sind, solidarisieren. Man kann ihnen zuhören, Empathie zeigen und aktiv Stellung beziehen. Weiterhin ist es wichtig, sich über die Geschichte und die verschiedenen Auswirkungen von Rassismus zu informieren, um ein Bewusstsein dafür zu schaffen.

Mission

Der Welttag gegen Rassismus ist eine gute Gelegenheit für uns, um ein Zeichen für eine tolerante und offene Gesellschaft zu setzen, in der Rassismus und Diskriminierung keinen Platz haben. Mit der Integreat-App unterstützen wir die migrantische Zielgruppe, ermöglichen ihnen eine gesellschaftliche Teilhabe und tun alles dafür, dass Rassismus in unserer Gesellschaft keinen Platz hat.